Krav Maga DEFCON

Revolution in der Kampfsportbranche hat ihren Ursprung in Villingen-Schwenningen

Selbstverteidigung, Kampfkunst und Fitness verbessern Millionen von Leben

Das Krav Maga DEFCON ® ist ein höchst modernes und effizientes Selbstverteidigungssystem und wurde entwickelt, um Personen in die Lage zu versetzen, Aggressionen jeder Art zu bewältigen und Bedrohungen zu überleben. Hierfür werden keine extravaganten Techniken trainiert, sondern auf die bereits vorhandenen Reflexe des Menschen zurückgriffen und mit einfachen, aber effektiven Techniken erweitert.

Krav Maga DEFCON ® stellt überall für alle Altersklassen mehrere Angebote zur Verfügung, angefangen mit der Junior Class. Zusammen mit Kinderpsychologen und Sozialpädagogen wurde ein Programm entwickelt, in denen Kindern jeder Altersstufe beigebracht wird, Gefahren und Konflikte zu erkennen sowie ihnen auszuweichen. Ziel ist die Stärkung des Selbstbewusstseins und die Lehre von Verhaltensweisen zur Selbstbehauptung.

Unter www.juniorheroes.de gibt es alle Informationen. „Wir machen Kinder stark“ heißt der Slogan, hinter dem viel mehr steckt. Auch die Eltern sind begeistert! Die jugendlichen und erwachsenen Mitglieder machen nicht nur Sport, sie entwickeln ein neues Körpergefühl und treten im Freizeit- und Berufsleben selbstsicherer auf und reagieren unter Stresssituationen kontrollierter. Sie können sich im Ernstfall selbst verteidigen.

„Krav Maga“ stammt aus dem Hebräischen
und bedeutet so viel wie „Kontakt-Kampf“
und eignet sich als effektive Selbstverteidigungsmethode.

 

Wie kam diese Sportart in den Schwarzwald?
Der Chefausbilder der israelischen Grenzpolizei-Spezialeinheiten, Amnon Maor, entwickelte das Selbstverteidigungssystem der israelischen Streitkräfte weiter. Als Schüler von Maor schließt Armin Berberich seine Ausbildung als Krav Maga Instruktor in Israel ab und wird erster Krav Maga Maor Instruktor und einige Jahre später auch erster Chefinstruktor Krav Maga Maor außerhalb Israels.

Armin Berberich entwickelt das Krav Maga Maor weiter zu Krav Maga DEFCON ®. Dieses System ist an die europäischen Erfordernisse und Rechtsvorschriften der Selbstverteidigung angepasst. Er ist für die Krav Maga DEFCON ® Entwicklung in Deutschland zuständig und hat Erfolg. Als Franchise-Unternehmen wächst das Unternehmen sehr schnell weiter und richtet sich an Fitnessstudios oder Kampfsportschulen sowie Kampfsportler, die ihre eigene Sportschule eröffnen möchten.

Seit 2017 ist Armin Berberichs Sohn Falk Berberich, ebenfalls ehemaliger Schüler Amnon Maors, Leiter der Sportschule DEFCON®  und für Krav Maga DEFCON ® verantwortlich. Mit Erfolg! Das Unternehmen wächst und wächst. Mittlerweile ist die Krav Maga DEFCON® dank des Franchise-Betriebes in über 100 Standorten innerhalb Deutschlands, der Schweiz und Österreich vertreten.

Als Franchisegeber bietet er ein ganzheitliches Konzept für den Aufbau einer Sportschule DEFCON® an. Außerdem unterstützt Krav Maga DEFCON® ihre Franchisenehmer mit vielfältigen Leistungen, wie in den Bereichen Marketing und Schulung. Angebote belaufen sich im Kampfsport mit den Schwerpunkten Krav Maga, Kickboxen und Boxen. Krav Maga DEFCON® wird als das schnellste wachsende Franchiseunternehmen in der Kampfsportbranche angesehen.

Des Weiteren gibt es für den Rettungsdienst und die Polizei speziell ausgelegte Sicherheitstrainings, um die Eigensicherung zu trainieren. Ziel des Trainings ist das Beibringen von Methoden zur Gewaltbewältigung während ihres Einsatzes mithilfe von Abwehr- und Befreiungstechniken oder Taktisches Vorgehen in Konfliktsituationen sowie Zugriffs- und Fixierungstechniken gelehrt werden.

Für sein Lebenswerk mit der Sportschule DEFCON® und Krav Maga DEFCON® hat Falk bereits verschiedene Auszeichnungen erhalten, wie den “Meritum Award” für besonderes gesellschaftliches Engagement, “5-Sterne- Elite-Schule” (Berufsverband Kampfkunst), “TOP Berater für Kampfkunst Business” (ERFOLG- Magazin) und erste DIN-zertifizierte Kampfsportschule (33961) Deutschlands.

Nachgefragt:

1.) Wie ist die Entwicklung Ihres Unternehmens vor und während Ihrer Übernahme verlaufen?
War die Volksbank von Anfang an Ihr Finanzpartner?

Mein Vater hat in den 90er Jahren die Kampfsportart „Krav Maga“ nach Deutschland gebracht. Er war einer der ersten Anbieter für dieses Modell des Selbstverteidigungssystems. Mein Vater war hauptberuflich Ausbilder bei der Polizei bis er in Rente ging. Damals hat er schon Trainerausbildungen vorgenommen, Gebietsschutz vergeben und die Marke zur Verfügung gestellt. Seit meiner Kindheit  bin ich sozusagen mit dem Ganzen aufgewachsen und vertraut gewesen. 2007 bin ich offiziell als Teilhaber im Lizenzgeschäft eingestiegen. Im Jahr 2010 habe ich die erste Sportschule Defcon® eröffnet, wo auch andere Kampfsportarten wie Ringen und Kickboxen angeboten wurde. Damals war ich noch in der Ausbildung bei der AOK als Sozialversicherungsfachangestellter.

Diese Ausbildung habe ich nur gemacht, weil es in Deutschland so üblich ist! (lächelt Falk Berberich) Ich lebe für den Kampfsport! - und so habe ich meinen Wunsch, meinen Nebenberuf, zum Hauptberuf gemacht. Ende 2017 habe ich das Lizenzgeschäft von „Krav Maga“ von meinem Vater übernommen. Meine Hauptaufgabe besteht in der digitalen Unternehmensberatung.

Mittlerweile hat mein Unternehmen drei Standbeine:

  • Die Sportschule in Villingen
  • Das Lizenzgeschäft – Verkauf von Lizenzen Krav Maga an Kampfsportschulen und auch an Nebenberufler
  • Die Unternehmensberatung für über 100 Geschäftskunden bzw. Kampfsportschulen

Von Anfang an waren die Sparkasse und die Volksbank meine Partner. Früh hat sich dann aber der Fokus mehr auf die Volksbank gerichtet. Mein Vater und ich waren immer sehr zufrieden.

2.) Wie hat sich die Corona-Krise auf Ihr Unternehmen ausgewirkt? Gerade Sportstudios und sportliche Tätigkeiten wurden im Zuge der Pandemie früh gestoppt

Es war eine Herausforderung, die wir angenommen haben. Alles in allem war es trotz der Pandemie eine tolle Entwicklung. Was man wissen muss, die Hälfte unserer Mitglieder sind Kinder! Einige schon ab 3 Jahre. Die Erwachsenen kommen meistens aus Fitness und Sportgründen. Es geht uns nicht nur um Bewegung, sondern um Verteidigung, Gefahren im Ernstfall früh zu erkennen und zu vermeiden. Selbstverteidigung ist ein ernstes Thema.

Das gute Gefühl, wenn man sich bewegt, dass gehört bei mir schon immer zu einem guten Leben dazu aber auch das Thema der Verteidigung im Ernstfall.

Deshalb habe ich für die Kinder ein Lizenz-Programm „Junior Heroes“ – „Helden des Alltags“ entwickelt. Dieses Programm hat nur einen kleinen Anteil von Selbstverteidigung, dafür einen großen Anteil an Bewegung, Motorik und Charakterschulung. In jeder Einheit sprechen wir mit Kindern über Werte, Disziplin und Respekt, wie man sich kontrolliert, wie man mit den Eltern umgeht, wie man mit anderen umgeht! Wir arbeiten aktiv gegen Mobbing! Wir sind aktiv in Schulen, Kindergärten und Vereinen - nicht nur Sportvereine -, auch in Landratsämtern und Finanzämtern, einfach überall. Es ist von uns ein ganzheitliches Angebot. Gerade im Lockdown war für Kinder Bewegung und Gespräche wichtig. Es fehlte den Kindern an Ausgeglichenheit, es kam vermehrt zu Disziplinlosigkeit und Ausbrüchen, wenn dieser Unterricht fehlt. Dieses Programm leistet auch ein Teil an Erziehungsarbeit. Es ist viel mehr als Kampfsport oder Selbstverteidigung.

Der Lockdown war im Großen und Ganzen zu bewältigen, wir mussten uns umstellen, wir haben alles digitalisiert und unsere Kunden betreut. Das Schwierige im Lockdown war neue Kunden zu gewinnen. Aber auch das haben wir hinbekommen, da keiner von uns in Kurzarbeit war. Im Gegenteil, wir haben unser Team verstärkt, sind zu potenziellen Kunden nach Hause gefahren haben Probetrainings durchgeführt, haben alles gemacht was möglich war - manchmal draußen, manchmal drinnen. Wir haben Kündigungen von Mitgliedern erhalten, aber wir haben alles aufrecht gehalten und so konnten wir sogar Zuwachs verzeichnen. Die Anfrage ist nach dem Lockdown deutlich gestiegen.

Das Lizenz- und Beratungsgeschäft haben wir komplett digitalisiert, viele Zoom-Meetings, On-Boardings durchgeführt und all mein Wissen gibt es jetzt auf Videos … Wir haben Umsätze gesteigert in jedem Bereich, wir haben den Eindruck, dass unsere Kunden glücklicher und zufriedener sind als je zuvor!

3.) Was bedeutet eine geschützte Marke Krav Maga DEFCON ® zu führen und für ihre Entwicklung in Deutschland verantwortlich zu sein?

Es ist nicht leicht – man hat eine große Verantwortung. Ich selbst stehe im Mittelpunkt. Die Kampfsportbranche ist klein. Mich kennen viele Menschen. Ich habe eine Verantwortung für den Internetauftritt. Man muss darauf achten, dass der Wert der Marke hoch bleibt und sich steigert d. h., dass die Qualität in jedem Standort gleich ist, so wie ich mir das wünsche und wie sie wichtig ist für uns alle. Ein großer Teil unserer Arbeit ist, dass Marketingmaterial nicht verändert wird. Die Kampfsportbranchen sind Kleinstunternehmer mit ein bis zwei Angestellten. Der Wert der Marke muss in Hamburg genauso wie in Villingen die gleiche Aussage haben.

Wir sind ein Verteidigungssystem, wir wollen Konflikte vermeiden, unsere Mitglieder sollen nicht kommen um zu kämpfen, sondern um nicht zu kämpfen. Das ist der große Unterschied zum Kampfsport. Die Leute wollen für sich oder für Ihre Kinder ein sicheres Leben, dass sie Konflikte vermeiden können und überhaupt erkennen. Viele Situationen werden einfach unterschätzt. Gewaltsituationen wie Belästigungen, Schläge, Tritte und Angriffe, die kann man nicht immer vorhersehen. Neben der sportlichen Tätigkeit bringen wir den Menschen bei, Gefahrensituationen zu erkennen und sie zu umgehen.

Jede 15. Woche stufen wir alle unsere Mitglieder neu ein. Das bedeutet wir unterrichten nicht sondern nehmen uns eine Woche Zeit um den Wissensstand und die Zielsituation zu checken und zu vergleichen. Und wenn sie sich verbessern, bekommen sie natürlich auch mehr Selbstbewusstsein. Dann erscheint keiner als Opfer, dann kommen sie weniger in Konflikte, vor allem Kinder. Wer kein Opfer ist, wird nicht gemobbt! Mein Vater hat immer gesagt: „Wer wie ein liebes Lämmchen wirkt, der lockt die bissigen Wölfe an!“

Markenbekanntheit erfordert sehr viel Verantwortung. Die Lizenznehmer erhalten alle fertige Lehrpläne, Scripte, Arbeitsanweisungen mit Lizenzhandbuch, komplettes Marketing mit Printmedien und Homepageauftritt, Werbeanzeigen etc.

4.) Wie erfolgt das On-Boarding für Ihre Franchisenehmer?

Zu 99 % digital! Die Unternehmensberatung ist völlig digital. Das Lizenzgeschäft nicht, da hier die Trainer geprüft werden müssen. Zuerst erfolgt eine gründliche Überprüfung des Standortes und der Lizenznehmer. Dann erfolgt ein digitales On-Boarding, d.h. nur Menschen, die bereits einen Trainerschein aus anderen Kampfsporttechniken haben, werden aufgenommen. Sie erlernen aus Online-Videos die Technik von „Krav Maga“ und dann kommen sie zu uns um eine Prüfung abzulegen. Technik und Trainer-Knowhow wird geprüft. Neben der Trainerausbildung wird das Marketing der Lizenznehmer aktualisiert. Sie erhalten eine eigene Homepage, Social Media-Seiten, Bilder, Visitenkarten, einfach alles und individualisiert. Anschließend gibt es noch eine Business-Schulung, die durchlaufen wird. Hier erhalten die Teilnehmer*innen alle Grundlagen. Anschließend wird in mehreren wöchentlichen Online-Meetings geprüft, abgefragt und optimiert. Wir leisten ein Vollzeit-Support.

5.) Sie sind schon in Deutschland und sogar in der Schweiz, in Österreich und in der USA etabliert. Wie sehen Ihre Pläne für die Zukunft aus?

Die Erfolgsgeschichte geht weiter. Mein Fokus liegt jedoch in Deutschland! Mein Konzept und mein Einfluss soll in die Mitte der Gesellschaft getragen werden. Ich will einfach das Leben verbessern. Dass im Ausland die Nachfrage steigt ist ein Nebeneffekt meiner Bekanntheit. Momentan konzentriere ich mich auf Deutschland, weil ich hier so viel zu tun habe. Das reicht mir vollkommen. Hier kenne ich mich sehr gut aus – allein mit den rechtlichen und steuerrechtlichen Bestimmungen, in jedem Land ist das natürlich unterschiedlich.

In diesem Jahr möchten wir die Schlagzahl noch deutlich erhöhen und dabei weiterhin unsere gewohnt hohe Qualität bieten. Dafür schulen wir unser immer größer werdendes Ausbildungsteam ständig. Dadurch wird der Support für Lizenznehmer ständig optimiert. Auch für Neueinsteiger ist das Angebot verlockend: 100-150 neue Mitglieder im ersten Jahr? Das sind realistische Zahlen, wenn wir Krav Maga DEFCON ® in eine laufende Schule einführen.