Private Banking & Vermögensmanagement

Mit Schwung zum Ziel.

Markus Stiepermann, Bereichsleiter des Geschäftsfelds Private Banking & Vermögensmanagement, ist seit 8 Jahren bei der Volksbank. Der 51-Jährige sprüht förmlich vor Energie, wenn es um die Zukunftsgestaltung seines Geschäftsbereiches geht. Auf dem Golfplatz erzählt er, wie er das anvisierte Wachstum umsetzen will und warum das kein „Hole-in-One“ ist …

Abschlag

Novemberwetter: Eine graue Wolkendecke und Nieselregen begleiten den späten Nachmittag in Königsfeld. Perfektes Golfwetter in den Augen von Markus Stiepermann. Er greift zum Smartphone. Ein Blick in seine App und er weiß, dass er heute Abend drei weitere Golfer am Abschlag treffen wird. Startzeitreservierungen, Spielanfragen und Austausch zwischen den Golfern – all das findet heute digital statt. Die Vorzüge der Digitalisierung weiß Markus Stiepermann zu schätzen und sieht auch in seinem Geschäftsfeld interessante Ansätze zur Vereinfachung der Prozesse. Doch für den Erfolg im Private Banking setzt er auf eine andere Komponente: den persönlichen Kontakt. „Sie würden Ihr Geld auch niemandem anvertrauen, den Sie nicht persönlich kennen. Deshalb ist ein Höchstmaß an Sozialkompetenz und Empathie mein Anspruch an meine Mitarbeiter. Nur so können wir zu unseren Kunden eine langfristige Beziehung aufbauen.“ Der Bereichsleiter kennt nicht zuletzt dank seiner langjährigen Berufserfahrung die Erfolgsfaktoren und blickt voller Vorfreude auf die Zielsetzung seines Geschäftsfelds: Wachstum.

Das Potenzial ist groß. Nicht nur, dass Deutschland den zweitgrößten Private Banking Markt darstellt, auch die Reichweite im Privatkundensegment in Genossenschaftsbanken liegt derzeit bei rund 24 Prozent. Das Geschäftsgebiet der Gestalterbank ist ein überaus attraktiver Markt mit vergleichsweise vielen vermögenden Privatkunden, die es von den Leistungen zu überzeugen gilt. „Wir sind noch nicht da, wo wir hinwollen“, benennt Stiepermann ohne Umschweife sein Ambitionsniveau, betont aber gleichzeitig die gute Entwicklung der letzten Jahre: „Unsere betreuten Kundenanlagevolumen sind sehr erfreulich gewachsen und mit der Fusion eröffnen sich weitere interessante Perspektiven.“

Das Geschäftsfeld befindet sich quasi erst am Abschlag – der Punkt, zu dem sich Markus Stiepermann nun mit seinem Golf-Trolley im Schlepptau begibt.

Blind Hole

Während ein Kopf-an-Kopf-Duell zwischen Tiger Woods und Phil Mickelson Millionen Zuschauer anzieht, sieht die Realität bei Hobbygolfern anders aus: Markus Stiepermanns Mitspieler erwarten ihn bereits – Personen, die die Begeisterung für den Golfsport teilen und doch alle einen unterschiedlichen Leistungsstand haben. „Golf ist eine Sportart für die ganze Familie. Am Ende spielt man vor allem gegen die eigene Leistung an und nicht gegeneinander.“ Ein Grund, weshalb Markus Stiepermann auf dem Golfplatz viele neue Menschen kennenlernen und Kontakte knüpfen kann.

Im Private Banking muss er dafür nicht immer bei null anfangen. „Wir haben eine sehr gute Marktdurchdringung bei Unternehmenskunden und dürfen auch viele der regional tätigen Handwerker, Händler sowie Dienstleister und Freiberufler begleiten. Allerdings liegt der Schwerpunkt der Zusammenarbeit häufig im Kreditgeschäft. Es ist unsere Aufgabe, diese Kunden davon zu überzeugen, dass eine intensivierte Zusammenarbeit über die Kreditseite hinaus nutzenstiftend und erfolgversprechend ist“, erläutert Stiepermann die künftig enge Verzahnung mit der Firmenbank.

Das hochprofessionelle Leistungsangebot im Private Banking und Vermögensmanagement bei der Gestalterbank noch stärker zu betonen und damit sichtbar zu machen, darin sieht Stiepermann seine Hauptaufgabe.

Eine Situation, die Golfern nur allzu vertraut ist, denn auch hier liegt das Loch oft versteckt hinter Hügeln und Hindernissen, ein sogenanntes Blind Hole. Mit jedem Chip, Flop und Pitch – Schläge unterschiedlicher Höhe, Weite und Stärke – wird der Golfball deshalb näher an sein Ziel manövriert.

 

Score

Und so setzt nun auch Markus Stiepermann nach einem kurzen Geplauder mit seinen Mitspielern zu seinem ersten Schlag an. Wie Stiepermann stehen seine Mitspieler mitten im Geschäftsleben, da bleibt keine Zeit, um Profi-Golfer zu werden. Dennoch hat sich ein jeder von ihnen selbst einen Score – die für ein Loch benötigte Schlaganzahl – gesetzt, mit der er diese Bahn beenden möchte. Stiepermanns Ehrgeiz ist groß: „Ich finde es einfach schön, ein Ziel zu haben und sich auf dem Weg dorthin Stück für Stück voran zu arbeiten.“

Während es beim Golfen dabei durchaus auch einmal vorkommen kann, dass ein Schlag zu weit links oder zu weit rechts platziert ist, geht der Bereichsleiter geschäftlich geradewegs auf Erfolgskurs. „Wir möchten mit einem eigenen Fonds, perspektivisch sogar mit einer eigenen Vermögensverwaltung am Markt präsent sein. Zum einen schaffen wir damit für unsere Kunden einen noch engeren Bezug zur Gestalterbank, zum anderen passt es auch sehr gut zu unserem Leitbild, da unser Angebot dadurch noch individualisierter wird“, zeigt Stiepermann die strategischen Überlegungen auf.

Generell berät die Gestalterbank ihre Kunden nach dem sogenannten „BestSelect“-Ansatz: Eine klassische Anlagenmischung aus Renten-, Aktien- und Immobilienwerten, ergänzt um alternative Investments. Aus etwa 8.000 in Deutschland zugelassenen Fonds werden hierbei die absoluten Top-Werte selektiert und dauerhaft beobachtet. Die professionellen Analyseprozesse übernimmt das attrax-Research-Team, ein Partner der Volksbank. „Im Ergebnis haben unsere Vermögensberater ein Empfehlungstool, das ausschließlich aus Fonds mit außergewöhnlichen Leistungsmerkmalen besteht. Dieser Ansatz hat sich schon vielfach für unsere Kunden bewährt, besonders während der Turbulenzen an den Börsen“, betont Stiepermann. Für ihn zählt die Beratung beim Aufbau und der Sicherung eines persönlichen Vermögens zu den vornehmsten Aufgaben einer Bank.

Darüber hinaus weiß der Bereichsleiter, dass sein Geschäftsfeld weit mehr als nur eine kompetente Anlagenberatung zu bieten hat, um weiteres Wachstum und bestens beratene Mitglieder zu gewährleisten. Mit einem starken internen und externen Netzwerk bietet die Gestalterbank eine Betreuung für alle Lebenslagen. „Wir möchten die Kunden mit unterschiedlichsten Leistungen an die Bank binden und Allfinanzdienstleister sein im wohlverstandenen Interesse der Mitglieder und Kunden. Bei einer Anlagenberatung beispielsweise berücksichtigen wir die Gesamtvermögensstruktur eines Kunden. Hat er nun seinen Anlagefokus auf Eigentumswohnungen, dann sprechen wir die Schnittstelle zur Immobilienberatung an. Absicherung und Vorsorge sind bei der Finanzplanung weitere Schnittstellen, bei welchen wir zum Beispiel die Fachexpertise der R+V-Versicherung hinzuziehen können. Mein Wunsch ist, damit eine 100-prozentige Kundenzufriedenheit zu erreichen“, sieht Stiepermann die Mehrwerte einer ganzheitlichen Betreuung auf beiden Seiten.

All das sind „Schläge“, mit welchen Markus Stiepermann seinem Ziel näher rückt: die Kompetenzwahrnehmung am Markt zu erhöhen.

Ein Zukunftgestalter 
durch und durch.

 

Ass

Die Kleidung nass und schlammverspritzt, ein breites Lächeln im Gesicht haben Stiepermann und seine Mitstreiter inzwischen freie Sicht zur Zielfahne. Mit einem Schlag könnte der Ball nun ins Loch verfrachtet werden – ein Ass. Verlockend. Herausfordernd. Definitiv einen Versuch wert.

Vor einem Jahr stand Stiepermann auch geschäftlich an einem solchen Punkt: Die Gründung des InvestmentOffice – und die Rechnung ging auf. „Das InvestmentOffice ist eine spannende Sache. Ein Geschäftsmodell, das so keine andere Bank hat und das wir künftig noch weiterentwickeln möchten“, berichtet er. Mit dem InvestmentOffice – dem Kompetenzzentrum im Wertpapierbereich – hat die Gestalterbank im Geschäftsgebiet Schwarzwald Baar Hegau einen vielseitigen Dienstleister aus der Taufe gehoben. Ein Konzept, welches nun auf die gesamte Gestalterbank übertragen wird. Die InvestmentOffice-Berater unterstützen die Kundenberater bei Spezialthemen. Darüber hinaus erstellen und pflegen sie auch die bankweit einheitliche Empfehlungsliste im Wertpapiergeschäft, die die Kundenberater in der Beratung einsetzen. Und: Sie liefern als direkte Gesprächspartner für ausgewählte Private Banking Kunden einen weiteren großen Mehrwert. „Wir haben Kunden, die selbst sehr aktiv die Märkte beobachten. Diese suchen versierte Sparringspartner, mit denen sie sich jederzeit fachlich austauschen können. Das ist ja im Normalfall der zugeordnete Berater. Bei der Gestalterbank kann der Kunde nun auch zusätzlich einen Spezialisten im InvestmentOffice erreichen“, erklärt Stiepermann den Kundennutzen. „Die Erreichbarkeit der Bank und die Qualität werden dadurch erhöht und gleichzeitig werden unsere Kundenberater durch das InvestmentOffice in der Kundenbetreuung entlastet. Dies schafft Spielraum für Akquise.“ Genau das Richtige, um weiter zu wachsen.

Treffer – versenkt. Zwar nicht auf Anhieb, aber das tut Stiepermanns Freude keinen Abbruch: „Um wirklich gut zu spielen, ist ein erhebliches Zeitbudget erforderlich – oder man ist einfach ein Naturtalent“, lacht er. Er liebt sein Hobby, auch, weil er hierbei mit Menschen ins Gespräch kommt. „Wenn man mit anderen Personen Stunden auf dem Platz verbringt, bei jedem Wetter, dann spricht man viel über Privates und Geschäftliches und das stärkt natürlich extrem das Vertrauen. Wie ich eingangs sagte: Sie würden niemandem Ihr Vermögen anvertrauen, den Sie nicht kennen – so lernt man Menschen kennen.“

Markus Stiepermann, ein Zukunftsgestalter durch und durch.