Gerold Schulze
Steil bergauf im Firmenkundengeschäft.
Während Simon zu Hause in Villingen Akkorde übt, nimmt sein Kollege Gerold Schulze in Offenburg nur den Wind in den Ohren und das rhythmische Rasseln der Fahrradkette wahr. Er ist auf seinem Mountainbike inmitten der Natur unterwegs. Reifenbreite, Rahmengröße, Sitzhöhe: Alles ist perfekt auf ihn abgestimmt. Ein Gefühl der Sicherheit überkommt ihn. Mit einem beherzten Schwung tritt er in die Pedale und lässt Meter um Meter hinter sich, immer weiter bergauf.
Steil bergauf geht es auch, wenn der Bereichsleiter im Firmenkundengeschäft der Gestalterbank gemeinsam mit seinen Kunden Projekte realisiert: Existenzgründungen, Unternehmenskäufe, Investitionen in Wachstum und Innovation, in das Bauträgergeschäft oder in die Entwicklung großer Immobilienprojekte – die Gestalterbank verfügt über die nötige Expertise.
Mit der gewerblichen Immobilien- und Bauträgerfinanzierung für institutionelle Investoren, Bauträger, Projektentwickler und der Wohnungswirtschaft sowie der Akquisitionsfinanzierung für den Erwerb mittelständischer und größerer Unternehmen gestaltet die Volksbank Finanzierungslösungen nach Maß. Schulze weiß, um Ideen und Unternehmen am Markt weiterzuentwickeln braucht der Mittelstand starke Partner, die diese Investitionen ermöglichen. Partner wie die Gestalterbank: „Dank unserer klaren Positionierung im gewerblichen Mittelstand, im Segment der Bauträger- und Projektfinanzierungen sowie im Segment der Akquisitionsfinanzierungen haben wir eine unglaublich positive Resonanz erfahren und werden seither vom Neugeschäft quasi überrollt.“
Was die Volksbank eG - Die Gestalterbank vom Wettbewerb abhebt? Die Antwort liegt für Schulze auf der Hand: „Exzellente Mitarbeiter, die agil im Wertschöpfungsteam zusammenarbeiten und die die Förderung des Mittelstands und die Kultur der Selbstständigkeit als ihre Mission verstanden haben.“ Indem sich die Gestalterbank noch stärker auf die Organisation in Wertschöpfungsteams, bestehend aus segmentspezifischen Spezialistenteams mit Kollegen aus Markt und Marktfolge, fokussiert, konnte ein neues Leistungs- und Qualitätsniveau erreicht werden: „Professionalität, Schnelligkeit, Verlässlichkeit und Kontinuität bei den Ansprechpartnern sind für unsere Kunden die wichtigsten Attribute für eine erfolgreiche Partnerschaft – genau das erfüllen wir.“
Das bestätigen auch die Zahlen: So ist die Volksbank im Teilmarkt Ortenau mit einem Firmenkundenmarktanteil von rund 55 Prozent Marktführer und damit DER Finanzierungspartner im industriestärksten Landkreis am Oberrhein. Doch auch weit über die Heimatregion hinaus hat die Gestalterbank Unternehmer-Netzwerke aufgebaut, die das Wachstum der letzten Jahre wesentlich gestalten.
Man könnte fast sagen, das Firmenkundengeschäft läuft wie geschmiert. Doch wie beim Mountainbiken muss man für den Erfolg auch in die Pedale treten. Und so steht Schulze mit seinem Team nicht still, seinen Bereich voranzutreiben.
„Chef ist nicht der, der etwas tut, sondern der,
der das Verlangen weckt, etwas zu tun.
Man muss mit den richtigen Leuten zusammenarbeiten,
sie achten und inspirieren. Dauerhafter Erfolg
ist nur im Team möglich.“- Gerold Schulze
„Wir können immer noch einen Gang hochschalten.“
Seit rund 30 Jahren findet Schulze den Ausgleich in der Natur auf seinem Bike. Und auch heute erklimmt der 61- Jährige den Berg aus eigener Kraft. Auf eine motorisierte Hilfe verzichtet er und blickt stattdessen stolz auf die hinter ihm liegende Strecke, die er soeben bewältigt hat.
Ein Ehrgeiz, den er mit ins Firmenkundengeschäft trägt, denn auch hier nimmt er gerne neue Herausforderungen an. So hat sich die Gestalterbank im Segment der Akquisitions- und Innovationsfinanzierungen in den letzten Jahren bundesweit einen exzellenten Ruf erarbeitet. „In dieser hochspezialisierten Nische haben wir innerhalb des genossenschaftlichen Sektors wieder eine Pionierleistung vollbracht. Wir erreichen hierdurch neue Kundengruppen, Technologien und Netzwerke mit erheblichen Wachstumschancen“, zeigt sich Schulze sichtlich begeistert.
Baden-Württemberg belegt in Sachen Innovationsfähigkeit regelmäßig die vordersten Plätze. Mit der digitalen Transformation und den damit einhergehenden neuen Geschäftsmodellen in vielen Branchen stehen Kunden und auch Banken jedoch vor großen Veränderungen – Veränderungen, welchen die Gestalterbank gewachsen ist. Schulze verdeutlicht: „Immer mehr Branchen nutzen die Digitalisierung, um auch die eigenen Geschäftsmodelle weiterzuentwickeln. Durch unsere Expertise im Zahlungsverkehr und in der Finanzierung sind wir der prädestinierte Partner für diese innovativen Unternehmen.“
Innovationen, deren Markteintritt oder Wachstum die Gestalterbank in vielfältiger Form unterstützen kann: Durch direkte Beteiligungen oder über Beteiligungsgesellschaften engagiert sich die Volksbank auch mit Eigenkapital und Mezzanine-Kapital und kann so neben dem Zins auch vom Wertzuwachs dieser Unternehmen profitieren. Ein wesentliches „Asset“ sei insbesondere ein breit aufgestelltes Netzwerk, erläutert Schulze: „Die Investoren sind vermögende Privatleute, Private Equity Fonds, Institutionelle Anleger wie Pensionsfonds oder Stiftungen oder auch Banken und Versicherungen. Zudem arbeiten wir mit vielen Business Angels und Acceleratoren zusammen, die schlichtweg Freude daran haben, junge Unternehmer und Start-ups zu unterstützen. Manchmal ist es bei uns wie in der ‚Höhle der Löwen‘.“
Aus diesen Netzwerken resultieren viele weitere Kontakte, die der Bereichsleiter künftig strategisch gezielt ansprechen und gewinnen möchte.
Gemeinsam mit den anderen Geschäftsfeldern innerhalb der Gestalterbank und dem Investment-Bereich der Tochterfirma First Innovation Invest sieht Schulze so eine ganzheitliche Reise der Unternehmen vor sich: „In der Gründungsphase begleiten wir die Start-ups mit der First Innovation Invest sowie in Zusammenarbeit mit unseren zahlreichen Kontakten zu startup bw, den Hightech-Gründerfonds oder verschiedenen Venture-Capital-Gesellschaften. Wenn das Unternehmen den Markteintritt geschafft hat und stabile Cash-Flows generiert, begleiten wir die Wachstumsphase und sorgen für die optimale Liquiditäts- und Finanzierungsstruktur. Schließlich sind wir auch in der Unternehmensnachfolge – ob innerhalb oder außerhalb der eigenen Familie – erster Ansprechpartner für die Unternehmer.“ Eine tiefe Geschäftsbeziehung ist also der Schlüssel zu mehr gemeinsamem Wachstum – auch über Generationen hinweg. Der Bereichsleiter scheut sich nicht vor inspirierenden Vergleichen: „Das Fahrrad entstand nicht durch die ständige Verbesserung der Kutsche. Man muss den Status quo infrage stellen und neu denken. Genau das ist das, was wir auch heute noch in der Firmenkundenbank machen. Aber weil wir unsere Kunden – deren Geschäftsmodelle und Bedarfe – so gut kennen, sind wir garantiert immer 3 Schritte schneller als der Wettbewerb.“
Ob beruflich oder privat – es zeigt sich deutlich: Einen Plan hat Gerold Schulze immer in der Tasche. Beim Mountainbiken verschafft er sich in neuen Gegenden Orientierung. Heute ist er auf gewohntem Terrain unterwegs und kann direkt Vollgas geben. Während er den Hang hinuntersaust, warnt er Passanten vorsorglich mit einem „Achtung – Weg frei.“ Es erinnert beinahe an seine Devise im Berufsleben: „Wir machen den Weg frei.“