Klimaschutz & Umweltmanagement
Game Changer:
Der Klimawandel betrifft uns alle.
Wirbelstürme, Dürren, Überschwemmungen – ohne eine Begrenzung der Treibhausgasemissionen wird die Erderwärmung weiter ansteigen. Als Gestalterbank setzen wir uns aktiv für Projekte zu Klimaschutz & Umweltmanagement ein. Deshalb sensibilisieren wir unsere Kunden und Mitglieder für die Thematik, begleiten Investitionen und fördern Maßnahmen.
Internationales Engagement
Klimaschutz mit jedem Klick.
Die Website der Gestalterbank ist klimaneutral. Das bedeutet: Jeder Seitenaufruf – oder besser gesagt, die damit entstandenen CO2-Emissionen, gleichen wir mit dem Klimaschutzprojekt „Wasserkraft am Virunga Nationalpark in der Demokratischen Republik Kongo“ aus.
Mal eben kurz etwas googeln, Facebook checken, ins Online-Banking einloggen – wir nutzen das Internet auf selbstverständliche Art und Weise. Was wir dabei nicht vor Augen haben: die damit verbundenen CO2-Emissionen. Und die sind nicht unerheblich. In erster Linie entstehen sie durch den Stromverbrauch der Server, die rund um-die-Uhr laufen, der Datenübertragungen und der Endgeräte selbst.
Aufbauend auf der Anzahl unserer monatlichen Seitenaufrufe haben wir die verursachten CO2-Emissionen unserer Webseite ermittelt und mit ClimatePartner rund 36.000 Kilo CO2 kompensiert. Zum Ausgleich unterstützen wir das anerkannte Klimaschutzprojekt „Wasserkraft am Virunga Nationalpark in der DR Kongo“.
Derzeit ist dort Holzkohle – gewonnen aus dem Raubbau am Virunga Nationalpark – für viele die einzige Energiequelle. Der Nationalpark ist das Zuhause für ein Drittel der letzten Berggorillas, über 160 Ranger haben bei dem Versuch, sie zu schützen, bereits ihr Leben gelassen. Das Klimaschutzprojekt fördert nun ein kleines Laufwasserkraftwerk am Virunga. Damit ist die Grundlage für wirtschaftliche Entwicklung und in Folge für mehr Stabilität und Frieden in der Region geschaffen.
Warum ein Projekt in der DR Kongo?
Die scheinbar endlosen Wälder des Kongobeckens werden auch die zweite grüne Lunge der Erde genannt – sie sind nach Amazonien das größte, zusammenhängende tropische Waldgebiet der Erde. Ein Klimaschutzprojekt in der DR Kongo hat einen immensen positiven Einfluss auf die Klimabilanz – in Deutschland wäre dies mit einem vergleichbaren Projekt nicht realisierbar. Und: Der Klimawandel ist eine globale Herausforderung, die sich von keiner Ländergrenze imponieren lässt. Deshalb kommt jedes zertifizierte Klimaschutzprojekt – international, national oder regional – am Ende einem gemeinsamen Ziel zugute: dem Schutz unserer Erde.
Klimaschutzprojekte in Schwellen- und Entwicklungsländern bringen zudem weitere positive Entwicklungen mit sich, z.B. bessere gesundheitliche Bedingungen, neue Arbeitsplätze oder Bildungs-
angebote für die Bevölkerung. Zudem ermöglichen sie, den Fortschritt von Beginn an mittels sauberer, emissionsarmer Energieversorgung aufzubauen.
Weitere Informationen unter:
Soziales Engagement
Mit dem Job-Bike on Tour
Seit 2018 können unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein „Job Bike“ ihrer Wahl leasen, damit CO2-neutral zur Arbeit fahren und sich fit halten. Das Modell ist vergleichbar mit dem klassischen Geschäftswagen-Leasing: Die Kosten werden direkt vom Bruttogehalt abgezogen und reduzieren damit auch die Steuerlast – Spritkosten fallen natürlich auch keine an. Dabei freut sich das Job Bike steigender Beliebtheit: Während 2019 erst 24 Zukunftsgestalter aufs Rad stiegen, sind 2020 bereits rund 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit dem Job-Bike on Tour – Tendenz stark steigend.
Gesellschaftliches Engagement
Lebensraum gestalten – für Biene, Schmetterling und Co.
Bienen, Wildbienen und Insekten sind auf einen Lebensraum mit vielfältigen Pflanzen angewiesen – doch genau die sind ein Hindernis bei der intensiven Bewirtschaftung von Flächen. Pestizide sorgen dafür, dass unerwünschte Pflanzen und somit auch die Insekten keinen Platz finden. Als Blühpate unterstützt die Gestalterbank den Haslachhof dabei, rund um Löffingen ein Paradies bestehend aus Luzerne, Klee, Wiesenkümmel und Schafgarbe für die kleinsten Lebewesen entstehen zu lassen. Gemeinsam mit der Bioland-Imkerei „BioManufaktur-Schneider“ aus Dauchingen werden zudem mehrere Bienenvölker aufgestellt, die einen besonderen Bio-Blühwiesenhonig herstellen.
Und wir gehen noch einen Schritt weiter: Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, gemeinsam mit unseren Mitgliedern eine „Mitgliedschaft mit nachhaltiger Wirkung“ auszugestalten. In diesem Zusammenhang stärken wir auch die Finanzierung von Blühwiesen.
Die Blühpatenschaft freut sich dabei großer Beliebtheit: Bereits in den ersten sechs Wochen wurden schon über 500 Blühpatenschaften abgeschlossen.
Weitere Informationen zum Projekt unter:
Gesellschaftliches Engagement
Mehr Moor: Kleine Initiative, große Wirkung.
In Süddeutschland sind nur noch etwa 5 Prozent der Moore intakt. Warum das fatal ist? Viele wissen es nicht, aber Moore sind bedeutsame Kohlenstoffspeicher. Obwohl sie nur drei Prozent der Landoberfläche einnehmen, speichern sie weltweit bis zu einem Drittel des im Boden gebundenen CO2 in ihren Torfen. Durch die Entwässerung, also in einem ausgetrockneten Moor, kehrt sich dieser Effekt um und klimaschädliche Treibhausgase werden freigesetzt. Gemeinsam mit Experten der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen hat die Gestalterbank 2019 das Projekt „Klimaschutz durch Moorschutz - nachhaltig und regional“ ins Leben gerufen. Zentrales Ziel unseres Moorschutzprojektes ist es, die vorgeschädigten Moore in unserer Region zu renaturieren, damit sie ihrer natürlichen Funktion als Kohlenstoffspeicher wiedernachgehen können.
Wie eine Moor-Renaturierung aussieht? Das haben unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim ersten gemeinsamen Renaturierungsworkshop südlich von Bad Dürrheim mit Herr Prof. Dr. Markus Röhl kennengelernt. Hierbei errichteten sie tatkräftig Sperren, um einen alten Entwässerungsgraben wieder zu verschließen und so das Moor wieder zu beleben.
Mit diesem Projekt ist erst der Startschuss für die Initiative gefallen. Doch eine Moor-Renaturierung ist nicht ohne weiteres möglich, erklärt Prof. Dr. Markus Röhl: „Wir müssen uns eng mit den Eigentümern der Flächen abstimmen, denn die Renaturierung eines Moors verändert die Umgebung stark. Dann müssen wir viele naturschutzfachliche Aspekte beachten: Welche Arten kommen dort vor, schädigt oder fördert eine Renaturierung sie? Wie weit fließt das Wasser aus dem Moor und wie wirkt sich die Renaturierung dadurch auf weiter entfernte Umgebungen aus, wenn dort kein Wasser mehr ankommt?“ Am Konzept für 2021 arbeitet die Gestalterbank bereits gemeinsam mit den Expertinnen und Experten der Hochschule. Denn das Engagement für ein gesundes Moor in unserer Region, welches eine große Menge Treibhausgase speichern und sich selbst regulieren kann, ist ein wichtiger Schritt für unsere Zukunft.
Gesellschaftliches Engagement
Vielfalt für den Schwarzwald: Unsere Baumpflanzaktion.
Fehlende Rinde, knorrige Äste und ausgetrocknete Baumstämme: Unsere Wälder leiden unter den Anzeichen des Klimawandels. „Waldsterben“ ist mehr als nur ein Buzzword – es ist traurige Realität.
Seit 2012 engagieren wir uns für die Vielfalt der heimischen Wälder – in Form einer jährlichen Baumpflanzaktion gemeinsam mit unseren Kunden und Mitgliedern. Die Aufforstung der Wälder unterstützen wir dabei mit Eichen. Hitzewellen und trockene Sommertage, dicht gefolgt von Starkregen mit Hagel und Sturm sind nicht jeden Baums Sache. Eichen jedoch können den Auswirkungen des Klimawandels die Stirn bieten. „Diese Baumpflanzaktion ist jedes Jahr ein besonderes Ereignis in unserem Kalender.
Rund 24.000 Setzlinge wurden in den vergangenen Jahren insgesamt in Offenburg, Schutterwald, Appenweier, Öhnsbach gepflanzt – den Großteil hiervon dank der Unterstützung unserer Kunden und Mitglieder, Omas, Opas und Enkelkinder. Eine gewaltige Zahl, die stolz macht“, freut sich Thomas Huber, Bereichsleiter Privatkunden, der den wichtigen Umweltschutzbeitrag in der Forstwirtschaft von Beginn an begleitete.
Wussten Sie, dass …
… das Holz der Eiche von großer Festigkeit ist und nicht fault.
… die Eicheln gerne von Wühlmäusen als Wintervorrat gesammelt werden.
… der Stamm der Eiche im unteren Bereich meist kaum Äste hat.